Gespielin meiner Jugend,
Die ich nach Mädchen suchend
Oft unter Ulmen fand,
Die mich durch ihre Reize
Zu immerregem Geize
Nach Reimen hat entbrannt!
Du schönste aller Künste,
Die öfters zum Gewinste
Nur süße Lust mir gibst,
Mit Reichtum nicht belohnest,
Nicht oft bei Golde wohnest
Und frohe Armut liebst!
Noch jetzt in Ruhestunden,
Wenn Protokolls verschwunden
Und Akten unterm Tisch,
Kommst du mit deinen Reimen,
Die Zeit dir zu verträumen,
In Helikons Gebüsch.
Gewiß, wenn Silberhaare
Mir viele kurze Jahre
Auf meinen Scheitel streun,
Novalis